Über uns
Valentin Spinner & Team
Hauptinitiator des Zentrums für Zukunft Zollikon ist Valentin Spinner, gelernter Koch, Sozialpädgoge und Permakulturist. Durch seinen beruflichen Hintergrund sind Valentin die grossen Zusammenhänge zwischen Natur, Ernährung und menschlichem Wohlergehen bewusst. Er selbst pflegt einen bewussten Lebensstil, bewirtschaftet den Garten des Anwesens nach den Prinzipien der Permakultur und achtet bei den Nahrungsmitteln auf eine hohe Qualität und möglichst lokale Kreisläufe. Sein wertvolles Erfahrungswissen möchte er weitergeben, denn er ist überzeugt, dass nur das praxisorientierte Lernen im entsprechenden Umfeld die notwendige Sensibilisierung und den Wandel zu einer ressourcenschonenden Gesellschaft mit sich bringen.
Unterstützt wird Valentin in seiner Arbeit als Initiator, Koordinator und Dienstleister von verschiedenen Menschen aus seinem Umfeld, die seine Ideen mittragen und unterstützen.
Die Geschichte des Weinkellers
Der 500 Jahre alte geschichtsträchtige Weinkeller im Zentrum von Zollikon am rechten Zürichseeufer, im zweitältesten Haus der Gemeinde, an der Rainstrasse 8, oberhalb vom Dufourplatz wurde in den letzten 3 Jahren unter der Leitung von Valentin Spinner sorgfältig zu einem Veranstaltungskeller ausgebaut. Diesen Umbau finanziell ermöglicht haben Valentin Spinners Mutter, Monica Kämpfen Osorio Polo, sowie Valentins Geschwister.
Die alte, morsche Holzinfrastruktur wurde fast vollständig zurückgebaut und mit unbehandeltem Schweizer Fichtenholz ersetzt. Die Infrastruktur wurde den heutigen Bedürfnissen mit Wasseranschluss und mit moderner elektrischer Installation angepasst.
Beim Umbau wurde stark darauf geachtet, die ursprünglich-rustikale Raumatmosphäre zu erhalten. Jahre lang wurde der grösste Raum des Hauses nur als Stauraum und als Obst- und Gemüselager genutzt. Heute kann das Potenzial dieses beeindruckenden, antiken Kellers besser genutzt und der Öffentlichkeit als Veranstaltungsraum zur Verfügung gestellt werden. Neu gibt es eine kleine Kaffee- & Bar-Ecke.
Wilfried Spinner (1854 – 1918), erster Japanmissionar des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins (AEPM), Oberhofprediger zu Weimar und Generalsuperintendent des grossherzoglich-sächsischen Kirchenrats, kaufte kurz vor seinem Tod 1918 für sich, seine Frau Bertha Stoll & Familie, die Tochter von Georg Stoll, dem damaligen Direktor der Schweizerischen Kreditanstalt (heute CS&UBS), die zur finanzierung der Gotthardbahn gegründet wurde, den heute 500 Jahre alten Weinbauernhof «zu den drey Tannen» mit Haupthaus, Stöckli, und Scheune, mit 3000m2 Land. Pfarrer Wilfried Spinner starb vor dem Umzug von Weimar nach Zollikon und wurde in Weimar beigesetzt.
Noch heute ist der alte Weinbauernhof, auf welchem schon beim Kauf kein Wein mehr produziert wurde, im Besitz der Erbengemeinschaft Spinner unter Nutzniessung von Monica Kämpfen und Regula Spinner. Der grosse, biodiverse, naturnahe Permakulurgarten, der heute zur Selbstversorgung genutzt wird, konnte bis heute geschützt und erhalten werden. Neben Monica, Regula und Valentin, wohnen in den denkmalgeschützten Häusern noch 6 weitere Mitbewohner zur Untermiete. Ab Sommer 2024 zieht Valentins Schwester Bettina Spinner mit ihrem Mann Markus Dolder und ihren vier Kindern in die aufwändig umgebaute, denkmalgeschützte Scheune ein.